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Unser Bergdorf liegt am Osthang des Süllbergs - einem Ausläufer des Deisters.

Bei guter Sicht hat man einen hervorragenden Blick über das Calenberger Land und vom höher gelegenen Ortsteil ist sogar der Brocken zu sehen.

Wappen1Lüdersen wurde erstmalig als Luidgereshem in einer Urkunde des Bischofs Milo von Minden (969 - 996) erwähnt. Die Namensendung "hem" = "heim" deutet darauf hin, dass der Ort bereits viel früher entstanden ist. Durch Sprachentwicklung wurde daraus Ludershusen (1252), Ludersen (1424), das heutige Lüdersen.

Lüdersen war stets ein durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. So beschäftigte die Landwirtschaft z.B. im Jahre 1689 mittelbar oder unmittelbar 203 von 211 Einwohnern.

Im Jahr 1900 gab es in Lüdersen noch 60 viehhaltende Gehöfte. Im Jahr 1964 lebten noch insgesamt 82 von 850 Einwohnern von der Landwirtschaft. Heute gibt es im Dorf noch 6 landwirtschaftliche Betriebe. Im Jahr 1974 wurde Lüdersen durch die Gemeindereform Teil der  Stadt Springes und hat aktuell rund 1100 Einwohner.

Förderverein

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Calenberg, die Welt und die Reformation

Als Luther 1517 die 95 Thesen verbreitete, griff Europa auf die Welt hinaus und die Welt wirkte auf Europa zurück – und das seit 25 Jahren! Luthers Thesen waren nicht „die“ Reformation. „Reformatio“, also notwendige Veränderungen in Kirche und Gläubigkeit, ja in Staat und Wirtschaft wurden in Europa bereits im Jahrhundert zuvor diskutiert. Humanismus, Renaissance und europäische Expansion wirkten bis in den Alltag hinein. Erst Mitte des 17. Jahrhunderts konsolidierte sich die Glaubenssituation.

Unser hiesiges Gebiet lag mitten im Geschehen. Im bis vor die Tore von Hannover reichenden Fürstentum Lüneburg setzte sich der Fürst früh für die Reformation ein. Die Stadt Hannover wurde 1533 lutherisch und das Fürstentum Calenberg folgte 1540. Fürstin Elisabeth und Anton Corvin waren die Zentralfiguren. Die Calenberger Klöster blieben gar erhalten.

Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer ist der beste Kenner der hiesigen Regionalgeschichte und versteht es stets, auf fesselnde Weise allgemeine Entwicklungen mit lokalen Besonderheiten zu verknüpfen. Bis vor vier Jahren vertrat er das Lehrgebiet Regionalgeschichte an der Leibniz Universität Hannover.

Zum Reformationsjubiläum ein Geschenk des Fördervereins Bergdorf Lüdersen e.V. an unsere Kirchengemeinde: am Sonntag, 29. Oktober, 19 Uhr, spricht Prof. Hauptmeyer in der Lüderser St. Marienkirche zum Thema „Reformation? Die Welt, das Reich, das Calenberger Land – und Luther“.

 

Lesecaf 23 02 2017

Ankndigung Bukies

Wir feierten ein 20 jähriges Friedhofspflege-Jubiläum!

Am 25. Oktober 1996 startete erstmals eine Friedhofpflegeaktion auf Anregung von Elisabeth Voges. Die Einladung erfolgte damals durch den CDU-Ortsverband Lüdersen. Schnell wurde aus der Friedhofspflegeaktion eine überparteiliche Veranstaltung, die wir heute als Förderverein Bergdorf Lüdersen und im Namen der Kirchengemeinde durchführen. 

Ich sage Danke im Namen des Fördervereins Bergdorf Lüdersen und eigentlich im Namen des Dorfes. Denn würden die Gräber nicht gepflegt, so würde eines Tages daraus eine Rasenfläche rund um die Kirche, so, wie wir es landauf landab sehen. Wir freuen uns, dass es in Lüdersen anders ist.

Ute Austermann-Haun
Förderverein Bergdorf Lüdersen e.V.

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